Übersetzung des Artikels "Hoof Care in the 21st Century?" von Pete Ramey
Das Hufpflegegewerbe hat sich in den letzten zehn Jahren mehr entwickelt als im letzten Jahrhundert - vielleicht sogar mehr als in den letzten Jahrtausenden. Eine harte Aussage, aber ich glaube, dass sie wahr ist. Ich bin ebenfalls fest davon überzeugt, dass die Pferde sich (direkt oder indirekt) vor allem bei den Natural Hoof Care Fachleuten für diesen rasanten Wechsel bedanken können.
Die dramatischsten Veränderungen haben sich im Bereich der Hufrehe ergeben, es ist plötzlich sehr selten, dass man hört wie ein Tierarzt oder Hufschmied vorschlägt die Trachten eines Pferdes mit Hufrehe zu erhöhen. Infolgedessen hörst du niemals irgendjemanden sagen, dass eine Rotation um zehn Grad ein Punkt ist, von dem es kein Zurück mehr gibt... Erinnerst du dich daran? Es ist nicht so lange her, nicht wahr? Das Ernährungs- und Haltungsmanagement für Hufrehepferde ist zur Normalität geworden. Bewegung für Hufrehepferde ist zur Normalität geworden. Erinnerst du dich noch daran als es eine radikale Idee war, ein rotiertes Hufbein auf einen natürlichen, ebenen Boden zu stellen und dann einen gesunden Huf um die korrekte Knochenposition wachsen zu lassen? Ich wurde dafür fast aus der Stadt gejagt und jetzt wird es als selbstverständlich angesehen. Beinahe jeder Futtermittelhersteller produziert mittlerweile ein stärkearmes Futter (oder zeichnet wenigstens ein Produkt als solches aus). Fast jeder Tierarzt zieht Hufrehepferde von der Wiese und immer weniger enden eingesperrt in Ställen. So gut wie jeder scheint vom Zucker im Gras zu wissen und immer mehr Fachleute erkennen subklinische Hufrehe bevor die Dinge aus dem Ruder laufen. Eine axiale Unterstützung wird ermöglicht, eine entzündete Blättchenschicht wird entlastet. Fast niemand glaubt, dass der Strahl das Hufbein unterstützen kann oder soll. Überall werden Plastik- oder Schaumstoffpolster von Hufschmieden oder Tierärzten an abgesunkene Hufe geklebt oder angebracht und sie haben Erfolg dabei gut verbundene Wände wachsen zu lassen.
Auch das Hufrollensyndrom betrachtet der durchschnittliche Tierarzt und Hufschmied in einem ganz neuen Licht. Es gibt natürlich regionale und individuelle Ausnahmen, aber Trachtenkeile bei Pferden mit Hufrollensyndrom sind plötzlich ziemlich schwer zu finden. Vor gerade einmal drei Jahren war es noch die Norm. Immer mehr Fachleute des Mainstreams sprechen von Prophylaxe und davon die inneren Strukturen des Hufs zu stärken. Niemand glaubt noch das "Hufrolle" eine Krankheit ist und sehr wenig Tierärzte betrachten sie als ein Todesurteil, wie sie es einst getan haben. Es gab einfach zu viele Erfolgsgeschichten von barhuf oder mit Hufschuhen laufenden Pferden mit Hufrollensyndrom, um sie zu ignorieren.
Tierärztliche Forscher studieren jetzt Wildpferde, Ernährungseffekte auf Hufe, Futteranalysen, Barhufrehabilitation von Hufrehepferden verschiedene Systeme zur axialen Belastung für Hufrehepferde, die interne Hufentwicklung von lebenden Pferden, die Durchblutung auf unterschiedlichen Oberflächen, die Beziehung zwischen den seitlichen Strahlfurchen und den internen Strukturen des Hufs und die nachhaltige Rehabilitation von Pferden mit Hufrollenschäden. Die meisten Hufschmiede sind ziemlich glücklich die routinemäßige Barhufbearbeitung als Alternative anzubieten. Es scheint gerade mal drei oder vier Jahre her zu sein, als die meisten Hufschmiede bei der bloßen Erwähnung eines Barhufpferdes wütend wurden. Barhufpferde und Pferde mit Hufschuhen werden mehr und mehr alltäglich und sie schlagen sich sehr wacker. Diese ganze Veränderung ist sehr gut für die Pferde und wurde vom Einfluss von Natural Hoof Care angetrieben. Die meisten unserer radikalen Ideen sind zu Ideen der breiten Masse geworden.
Was bedeutet das für den "Barhufbearbeiter"? Einige werden sich über diesen Punkt streiten, aber ich glaube, dass die Barhufbearbeiter vor zehn Jahren, bei der Heilung von chronischer Hufrehe, eine Monopolstellung inne hatten. Vor zehn Jahren glaubte ich ebenfalls, dass wir die einzige Hoffnung für die meisten Pferde mit Hufrollensyndrom waren. Zu lange Zehen, untergeschobene Trachten, dünne Sohlen, schwache Strähle, Hufrisse, Erkrankungen der weißen Linie... All das behandelt man am besten mit einer Änderung der Ernährung und der Haltung und routinemäßiger Barhufbearbeitung. Aber das Hufschmiedegewerbe hat unsere Arbeit studiert, unsere Fallstudien und unser Lehrmaterial geprüft und viele von ihnen sind sehr gut darin geworden zu tun was wir tun.
Also was hält die Zukunft für Natural Hoof Care Fachleute bereit? Ich glaube das hängt von jedem einzelnen Fachmann ab. Wir haben eine neue Hufwelt geschmiedet, aber können wir uns an sie anpassen? Die meisten von euch wissen, wie ich über Hufschuhe, Casts, Pads und Epoxies denke. Über Jahre hinweg hab ich weit und breit gepredigt, dass dies Werkzeuge sind, die alle Barhufbearbeiter vorrätig haben müssen, jederzeit, genau hier, genau jetzt, in ihren Autos. Es gibt zahlreiche und eindeutig Ausnahmen, aber nicht alle Pferde können Barhuf gearbeitet werden. Nicht alle Reitdisziplinen sind für alle Barhufpferde sicher. Nicht alle Pferde können komplett Barhuf rehabilitiert werden. Manchmal liegt es am Gelände, manchmal an der Pathologie, manchmal an der Ernährung und gelegentlich an einem genetischen Defekt. Manchmal ist es vorübergehend, manchmal nicht. Müssen die Sohlen und Strähle dieser Pferde vom Boden angehoben werden? Müssen sie im äußeren Bereich belastet werden? Müssen sie der vertikalen Bewegung der Hufkapsel beraubt werden? Müssen sie beschlagen werden? Nein, davon bin ich überzeugt wie eh und je, aber sie brauchen etwas! Ich habe immer noch keinen Fall der Rehabilitation bei dem ich fand, dass er am besten mit einem Eisenbeschlag zu behandeln sei, aber ich muss sagen, dass ich sehr viele Pferde gesehen habe, die beschlagen besser dran gewesen wären, als völlig barhuf. Es muss einen Mittelweg zwischen den Extremen geben. Und hier sind wir wieder zurück bei meinem überbeanspruchten Zitat: "Die Notwendigkeit für Hufschutz wird solange bestehen bleiben wie das Pferd domestiziert wird, aber das Hufeisen des 21. Jahrhundert wird ein Hufschuh sein." Das ist meiner Meinung nach der Punkt, an dem jeder einzelne Barhufbearbeiter die Wahl hat ob er untergeht oder nicht. Jungs und Mädels, ihr müßt eine komplette Kollektion von Hufschuhen und weiteren Schutz bietenden Artikeln vorrätig halten (oder anderweitig schnell und einfach verfügbar haben) und du mußt darauf beharren, dass deine Kunden sie benutzen wenn sie gebraucht werden. Sie sind gut für das Pferd und unerlässlich für das Überleben unseres Gewerbes.
Mein Herz schlägt für die Natural Hoof Care Fachleute, ich will das ihr Erfolg habt. Aber allein im letzten Monat hatte ich drei verschiedene Pferde mit Hufrollensyndrom und ein Hufrehepferde, die von weit her kamen um mich zu Hause in meinem Stall zu treffen. Alle vier waren bereits Barhuf und alle vier erfuhren gute Bearbeitungen in regelmäßigen Abständen. Zwei dieser Pferde waren bereits mit Hufschuhen ausgestattet und ich fügte bei einem von ihnen Polster zu der Gleichung hinzu. Bei dem anderen empfahl ich einen kürzeren Bearbeitungsintervall. Beide Pferde wurden von traditionellen Hufschmieden bearbeitet und ich war ziemlich zufrieden mit der durchgeführten Arbeit und der Tatsache das der notwendige Schutz bereitgestellt wurde. Die Probleme die diese Pferde hatten wurden hauptsächlich durch die Ernährung verursacht. Also wurden diese beiden Besuche zu Ernährungsseminaren.
Die anderen beiden Pferde kamen Barhuf und ohne Hufschuhe zu mir. Sie wurden von hauptberuflichen Barhufpflegern bearbeitet, die keine Hufschuhe auf Lager haben. Den Pferdebesitzern wurde vorgeschlagen, dass sie Hufschuhe vom Hersteller bestellen könnten "wenn sie das Gefühl haben, dass sie sie brauchen", aber der durchschnittliche Pferdebesitzer kann weder Hufschuhe anpassen, noch ist der durchschnittliche Pferdebesitzer qualifiziert die Bedürfnisse des Pferdehufs festzustellen! Beide Hufpfleger führten eine sorgfältige Bearbeitung durch und die Ernährungsprobleme wurden gut erfasst, aber die Pferde hatten beide Probleme durch fehlerhafte Bewegung, insbesondere landeten beide mit der Zehe zuerst, was permanent zu dünne Sohlen, eine Trennung der Blättchenschicht und folglich eine andauernde Lahmheit verursacht. Im Endeffekt haben beide Kunden ihre Pferde eigentlich zu mir gezogen um Hufschuhe angepasst zu kriegen. Das macht mir Sorgen über die Zukunft von Natural Hoof Care Fachleuten.
In Wirklichkeit wäre es in diesen Situationen nicht einmal nötig gewesen einen kompletten Bestand von Hufschuhen mit sich zu führen. Ich bezweifle, dass die zuvor genannten Hufschmiede einen Vorrat an Hufschuhen mit sich geführt haben, sie haben sich einfach an die Situation angepasst die ihnen präsentiert wurde. Wenn die beiden Barhufpfleger eine 100$ Ausrüstung bestehend aus Umschlägen, Casts, Epoxies und Pads mit sich geführt hätten, hätte am ersten Tag eine vorläufige Unterstützung aufgebaut werden können. Anschließend hätten Hufschuhe bestellt und irgendwann innerhalb der nächsten 2-3 Wochen angepasst werden können. Das Problem ist nicht finanzieller Natur. Vielmehr mangelt es an grundlegendem Verständnis: Korrekte Bewegung ist ausschlaggebend für die allgemeine Hufgesundheit und für die Rehabilitation.
Ich kann das nicht genug betonen, wenn ein Pferd Barhuf nicht 100%ig läuft, ist es unsere Pflicht etwas dagegen zu tun wenn wir können. Anderenfalls, das verspreche ich dir, werden die Kunden andere Möglichkeiten in Erwägung ziehen und das sollten sie. Die Stimulation und korrekte Bewegung, die durch gepolsterte Hufschuhe ermöglicht wird, ist üblicherweise unser allerbestes Heilmittel für Probleme überhaupt. Wenn Barhufreiten unsere Ziel ist, sind Hufschuhe normalerweise der schnellste Weg um dorthin zu gelangen. Einer nach dem anderen treten die Hufschmiede und Tierärzte zu deinem Spiel an. Jetzt bist du am Zug!
Organisierte Kästen machen es leicht den Hufschuhbestand auf einen Blick zu inventarisieren. Diese Aluminiumwerkzeug-kiste mit einfachen
Sperrholztrennwänden enthält jede Größe des Easyboot Glue-on und Glove. Ähnliche Behälter in Pete's Truck werden für Epoxies, Casting-Material,
Pads, Rx Hufschuhe und Epics in Zugpferdegröße verwendet.
Der Hufschmied des 21. Jahrhunderts
Ich bin sicherlich zu kurzsichtig um die nächsten 90 Jahre vorherzusagen also lass uns über die nächsten 20 Jahre reden. Im Besonderen bei Wettbewerben wirst du Pferde mit Metallbeschlag, ein paar mit Kunststoffbeschlag, viele Barhufpferde und eine noch nie dagewesene Anzahl von Pferden mit Hufschuhen sehen. Das wird je nach Disziplin und der Wahl die die Gewinner getroffen haben variieren (es wird auch davon abhängen ob Hersteller von Hufschuhen endlich verschiedene Modelle mit Hochleistungsprofilen für verschiedene Oberflächen anbieten - Hinweis, Hinweis). Experten in jeder Hufpflegedisziplin werden benötigt um für die Turnierpferde zu sorgen, deshalb sind die Spezialisten auf ihrem jeweiligen Gebiet nicht mehr wegzudenken. Gewöhnt euch aneinander.
Bei der rehabilitativen Arbeit und bei der allgemeinen Hufpflege im Freizeitbereich, wird sich dieser Wandel jedoch sehr viel schneller vollziehen. Dies ist für mich leicht vorherzusagen, weil ich bereits gesehen habe wie es vor meinen Augen passierte. Die Werkzeuge werden besser und die Kunden sind besser geschult. Wenn Dinge schief laufen, greifen Hufschmiede und Tierärzte zu den gleichen Werkzeugen wegen denen sie uns vor zehn Jahren ausgelacht haben. Vom modernen Fachmann wird erwarten, dass er ein komplettes Sortiment von Hufschuhen mit sich führt (nach Möglichkeit mehrere verschiedene Modelle) und dass er weiß wie er sie abändern muss, damit sie den verschieden Hufen passen. Sie werden wissen wie man sie polstert und die Sohle für unterschiedliche Krankheiten und Reitdisziplinen gestaltet. Epoxies, Casting Material, Impression Material, verschiedene Pads und Umschläge werden jederzeit im Fahrzeuge eines jeden Hufpflegers erwartet. All diese modernen Fachleute werden die Barhufbearbeitung als eine Möglichkeit anbieten und sie werden hoffentlich routiniert und kompetent genug sein um dies zu tun. Einige dieser Fachleute werden auch Schmiedearbeiten und Metallbeschlag anbieten. Einige nicht. Einige werden Kunststoffbeschlag anbieten. Einige nicht. Aber was die rehabilitative Arbeit anbelangt, wird sich die Lücke zwischen der Barhuf- und der Hufbeschlagswelt zunehmend verkleinern. Ich sage voraus, dass es mit der Zeit immer weniger darauf ankommt ob jemand Eisen formt oder nicht. Dies wird ersetzt durch wichtigere Fragen von den Tierärzten und Pferdebesitzern: Kannst du eine Heißanpassung von Hufschuhen so vornehmen, dass sie diesem Pferd mit hohen/niedrigen Trachten passen? Hast du Fachkenntniss und Erfahrung um mit dieser Situation umzugehen? Hast du die Hilfsmittel um diese Situation zu behandeln? bist du vorbereitet um dieses Operationsfeld zu polstern und zu casten? Kannst du einen Weg für mich finden, damit ich mein Pferd mit Hufrollensyndrom dieses Wochenende reiten kann? Wäre diese Bewegung nicht gut für sie?
Worauf will ich mit all dem hinaus? Ich glaube das im 21. Jahrhundert zwei Gruppen von Huffachleuten aussterben werden (und sollen). Eine ist der Hufbeschlagsschmied, der diese ganzen ausgefallenen Dinge nicht braucht. Er (oder sie) meint, dass jeder Huf einen Eisenbeschlag braucht, ansonsten ist der Huf einfach nicht gepflegt. Er denkt die Sohle und der Strahl sollen vom Boden gehoben werden. Theoretisch kann er Pads anbringen oder ein Eisen modifizieren, aber praktisch macht er den selben Einheitsbrei bei nahezu jedem Pferd. Falls die Dinge nicht gut laufen verweist er auf den Tierarzt oder auf einen genetischen Defekt des Pferdes. Er bearbeitet und beschlägt so wie es sein Großvater getan hat und glaubt das dieses ganze neuzeitliche Denken eine alberne Modeerscheinung ist und es nichts Neues gibt was wissenswert wäre. Er irrt sich und er lässt alle Hufschmiede schlecht aussehen.
Der andere Fachman der aussterben wird (und soll)? Meiner Meinung nach das Gegenstück des oben genannten unter den Barhufpflegern. Er (oder sie) sagen es kostet zuviel eine komplette Kollektion Hufschuhe mit sich zu führen. Er hat nie versucht einen schwierigen Hufschuh heiß anzupassen, zu verkeilen, zu unterlegen, zu kürzen, zu reparieren oder zu modifizieren. Das Casting ist zu schmutzig und Pads machen den Huf nur faulig. Die Epoxies sind teuer und sie trocknen ein, wenn man sie nicht rechtzeitig aufbraucht. Er glaubt er braucht dieses ganze Zeug nicht, die Pferde in seiner Pflege sind glücklich genug. Prinzipiell ist er dafür das seine Kunden Hufschuhe verwenden, aber er macht es ihnen weder leicht noch beharrt er auf sie. Gibt der Sache einfach mehr Zeit... Er glaubt er kann Pferde nur mit seiner Raspel und seinem Messer genauso gut heilen wie jeder andere auch. Er irrt sich ebenfalls und lässt alle Barhufpfleger schlecht aussehen.
Wenn diese zwei Extrema endlich verschwinden wird es schwer werden "uns" von "ihnen" zu unterscheiden. Die Hufschmiede werden weniger Bedarf für Eisen sehen, sobald gesündere Alternativen weiterhin Fortschritte machen (Ich vermute das wäre schon in einem viel größeren Ausmaß passiert, wenn es nicht eine Gegenreaktion auf die "Barhufpfleger" wäre). Ich weiß das leicht ein Hufschuhprofil entworfen werden kann, das eine bessere Traktion erreicht als ein Metallband (für Stein, Erde und Asphalt ist dies bereits erledigt, aber für Matsch, Gras und das Geläuf von Turnierplätzen und Rennbahnen muss dies noch erfolgen). Sobald das passiert, werden die besten Wettkämpfer aller Sportarten sie benutzen. "Barhufpfleger" werden sie anpassen und deshalb werden "Hufschmiede" es auch tun. Ich glaube im 21. Jahrhundert wird Wissen und Technik uns alle Zusammenbringen.
Ich habe nie zu träumen gewagt, dass die Ideen der Barhufgemeinde zu Hufpflege, Entwicklung und Wiederherstellung, nach so kurzer Zeit schon so weit verbreitet sein würden, aber wir als Gruppe bekommen keine sonderlich große Anerkennung für diese Änderungen. Tatsächlich glaube ich mittlerweile, dass das an den etlichen Fachleuten liegt, die die volle Überlegenheit von Hufschuhen und Polstern über die Jahre noch nicht genutzt haben. Ich weiß ich spreche zu einer Minderheit von euch, aber da sind immer noch zuviele Geschichten von abgebrochenen Ausritten und Besitzern, die aufgegeben haben und nach irgendeinem Schutz für ihre Rehafälle suchen. Selbst in Fällen, in denen dieser Hufschutz keinen Effekt auf das spätere Ergebnis hat, wollen die Besitzer ihn sehen - und genauso wollen es die Tierärzte. Das hat viele Tierärzte davon abgehalten unsere Prinzipien als Ganzes anzunehmen. Stattdessen haben sie beschlossen Teile zu "stehlen" und sie an ihrer eigenen Methoden anzupassen.
Was können wir dagegen unternehmen? Liebe die Hochleistungsbarhufpferde und vergiss niemals die Heilkräfte natürlicher Abnutzung, Stimulation einfühlsame Bearbeitung und Zeit. Verwende es jeden Tag, da du niemals ein besseres Werkzeug finden wirst. Aber werde auch dieser gut ausgestattete Fachmann. Passe neuen Kunden an Tag 1 Hufschuhe an, immer. Durchdenke deine Fragen oder Problem bei der Hufschuhanpassung, immer. Polstere, schütze und unterstütze lahme Pferde an Tag 1, falls deine Bearbeitung sie nicht sicher und gesund macht. Dann wirst du dich sehr bald in der Mitte der Hufpflegewelt wiederfinden, anstatt im Randgebiet. Deine alten Neinsager werden dich schon auf halbem Wege treffen. Pete Ramey